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Foto: peuserdesign.de
Prächtiges Venedig – Perlen der venezianischen Kammermusik
Das Publikum erlebt die schönsten Musikstücke aus der großen Zeit der eindrucksvollen Lagunenstadt, mit Konzerten und Sinfonien von Antonio Vivaldi, Alessandro Marcello, Tommaso Albinoni, Baldassare Galuppi und Claudio Monteverdi.
Programm
Antonio Vivaldi (1678–1741) Concerto a quattro A-Dur RV 158: Allegro molto – Andante molto – Allegro // Claudio Monteverdi (1567 getauft–1643) Ritornello aus der Oper L’Orfeo // Baldassare Galuppi (1706–1785) Concerto a quattro D-Dur IBG 162: [Ohne Bezeichnung] – Allegro spiritoso – [Ohne Bezeichnung] // Antonio Vivaldi Konzert für 2 Violinen und Violoncello g-moll op. 3 Nr. 2: Adagio e spiccato – Allegro – Larghetto – Allegro // Alessandro Marcello (1673–1747) Adagio aus dem Oboenkonzert d-moll S. Z799, Bearbeitung für Cembalo solo von J. S. Bach (BWV 974) // Tomaso Albinoni (1671–1751) Sinfonia G-Dur T. Si 8: Allegro – Adagio – Allegro – Grave // Antonio Vivaldi Konzert für 2 Violinen und Violoncello a-moll op. 3 Nr. 8: Allegro – Larghetto e spritoso – Allegro
Glanz und Prunk der »Serenissima«, wie man die reiche Seemacht Venedig nannte, wurden zu allen Zeiten befeuert und vermehrt durch eine illustre Schar von Musikern, welche die Stadt hervorbrachte.
Im Übergang von der Renaissance zur Barockzeit beeinflusste und prägte Claudio Monteverdi das Musikleben Venedigs nachhaltig. Musikalische Zentren waren neben dem Markusdom etwa zwei Dutzend Opernhäuser sowie die berühmten »ospedali«, als Einrichtungen eine Mischung aus Waisenhaus und Konservatorium, in denen die ausschließlich weiblichen Zöglinge zahllose Werke zur Uraufführung brachten.
Neben Vivaldi waren etliche weitere Meister des 17. und 18. Jahrhunderts im Umfeld der »ospedali« wie der Opernhäuser tätig und machten Venedig zu einem herausragenden Musikzentrum seiner Zeit, das bahnbrechende Innovationen in alle Welt aussandte.
NWZ online //
»Auffallend ist der gute Kontakt der einzelnen Musikerinnen und Musiker untereinander. Da weiß jeder, was der andere zu spielen hat und wann die eigene Stimme begleitet, imitiert oder führt. Das kommt besonders in der homogenen Ensembleleistung beim »Concerto a quattro« in D-Dur von Baldassare Galuppi zur Geltung.«
Besetzung
Werner Ehrhardt Musikalische Leitung // l’arte del mondo (8 Streicher, Cembalo)