Besetzung
7 Solo-Sänger
l’arte del mondo (6 Streicher, Laute)
Orfeo’s Band (6 Musiker: Keyboards, E-Gitarren/Gitarren, Drums/Percussion, E-Bass, Saxophon/Klarinette)
Massimiliano Toni Cembalo, Orgel und musikalische Leitung
Werner Ehrhardt Violine & musikalische Leitung
Jean-Paul Carradori Lichtdesign & Video-Projektionen
Oscar Mapelli Tontechniker
Natalia Rubiś, Krystian Adam, Foto: peuserdesign.de
Ist es möglich, Monteverdis »Favola in Musica« in moderner Zeit zu produzieren und denselben atemberaubenden Effekt zu erzielen, den das Publikum vor 410 Jahren erlebt hat?
Orfeo 2.0 – A BaRock Opera
Die Musik
»La Favola di Orfeo« wurde zum ersten Mal von Monteverdi vertont, dessen Geburt in Cremona sich 2017 zum 450. Mal jährte. Massimiliano Tonis Arrangement, geschrieben für Barockorchester, Rockband und sieben Sänger, ist radikal, neu, transzendent und doch mit dem Original verknüpft. Verschiedene Stile werden unter den ursprünglichen Melodien von Monteverdi hörbar, die bis heute aktuell sind: Rock, Blues, Funk, Karibik-Rhythmen, progressiver Rock und manchmal sogar experimentelles musikalisches Chaos.
Die Inszenierung
Während der kompletten Aufführung hat ein Toningenieur die Kontrolle über die musikalische Balance: Es ist keineswegs beabsichtigt, dem Publikum möglichst viel an Lautstärke zu präsentieren, sondern das Zusammenspiel ganz verschiedener Instrumente darzubieten und vor allem ein transparentes und verständliches Ensemble. Ein darauf perfekt abgestimmtes Lichtdesign erzeugt eine verzaubernde Darbietung, fast schon am Rande zum Surrealen.
Die Inszenierung von Orfeo 2.0 zielt auf Funktionalität ab, daher ist die Show tatsächlich für fast jede Bühne geeignet. Dank der visuellen Projektionen kann die Aufführung an annähernd alle gewünschten Orte angepasst werden.